Kurzeinführung Theorie

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Kurzeinführung Theorie:

  • Das theoretische Konzept von symptom & sense lautet, die Welt ist informatisch, ist also nicht aus Materie sondern aus Energie und Information aufgebaut. Vereinfacht gesagt, das Universum ist ein logisch aufgebautes Programm.

 

  • Geht man von diesen rein technischen Begriffen weg, kann man an die Stelle von Energie Emotion setzen und an die Stelle der Information die Absicht und die zu erfüllenden Bedingungen.

 

  • Wenn es aber keine feststoffliche Materie gibt, ist Leben nicht an Material gebunden und Krankheit auch kein Materialdefekt.  Alles muss informatisch gedacht werden! Defekte müssen sich daher auf der Ebene der Absichten und Emotionen finden. Es geht also um krank machende Inhalte!

 

  • Jeder Mensch hat Erwartungen an die Welt. Diese Erwartungen müssen aber in die reale Welt passen, will er nicht in Widerspruch zu ihr geraten.
    Daraus folgert, bei Kranken kollidiert diese Erwartung mit der Realität.

Beispiele krankheitstypischer Kollisionen:

Man wünscht sich Erfolg, hat aber unüberwindliches Lampenfieber. Ehrgeiz kollidiert mit  Versagensangst.

Man möchte erwachsen sein, klebt aber an der Mutter. Ein überzogener Eigenanspruch kollidiert hier mit dem noch nicht vorhandenen Potenzial.

oder

Man wünscht sich Erfolg, erfüllt alle Bedingungen, wird aber dennoch nicht anerkannt. Expansive Dynamik stößt hier gegen Ungerechtigkeit.

Das Kind entwickelt sich in normalem Tempo, erfährt sich aber Fremdansprüchen jenseits des eigenen Entwicklungspotenzials ausgesetzt (z. B. junge Mädchen, die für ihre Geschwister die Mutterrolle übernehmen müssen). Unreife kollidiert hier mit Verantwortung.

 

  • Will man Krankheiten behandeln, muss man diesen inneren Widerspruch finden und lösen.Diesen inneren Widerspruch teilt das Unterbewusstsein durch widersprüchliche Krankheitssymptome mit. Die Botschaft dieser Symptome ist das

    KRANKHEITSMOTIV.

    Interne Widersprüche sind im Normalfall leichter aufzulösen als externe. Eine unrealistische Selbsteinschätzung ist relativ leichter korrigiert, als wenn der Widerspruch auf einer krankmachenden Situation beruht.

    Wenn z. B. ein Missbrauch in Form einer nicht altersgemäßen Anforderung oder gar ein sexueller Missbrauch anhält, ist der  Behandlungserfolg an eine Beendigung dieser Situation geknüpft.

    Das klingt selbstverständlicher als es ist. Die Opferrolle ist ja der Beitrag des Opfers zum eigenen Dilemma.  Das kann im Falle überfordernden Anspruchsdrucks allein durch die Vorbildrolle des „Täters“ verursacht sein. Das Opfer wird nicht unmittelbar unter Druck gesetzt sondern will nur seinem Vorbild gleichen.

     

  • Es geht also nur darum, ob die Annahme einer programmartig aufgebauten Welt richtig ist. Wenn ja, sind die eben genannten Argumente richtig.

 

  • symptom & sense ist in der Lage, die Sprache der Symptome zu übersetzen und das Krankheitsmotiv daraus abzuleiten. Der persönliche Eindruck vom Patienten wird durch die Aussage der Symptome ergänzt. Das Risiko, sich im Patienten zu spiegeln, sich also selber als Maßstab für Normalität zu nehmen und den Patienten danach zu bemessen, wird dadurch wesentlich kleiner.

 

Bedienung von symptom & sense:

  • Sie brauchen nur die Symptome des Kranken einzutragen, die Auswertung übernimmt das Programm.
  • symptom & sense schafft Zugang zum Krankheitsgrund (dient also allen therapeutischen Disziplinen, die sich auf den Krankheitsinhalt beziehen).
  • Der persönliche Eindruck vom Patienten bestätigt das Analyseresultat bzw. das Analyseresultat und der  persönlichen Eindruck sollten einander ergänzen. Sie sind also der Analyse nicht hilflos ausgeliefert.

Durch symptom & sense eröffnet sich ein völlig neuer Zugang zu ihren Patienten.

Homöopathen können die Symptome der widersprüchlichen Symptomenpaare für die Repertorisation verwenden und danach das Krankheitsmotiv mit einem der ca. 510  Arzneimittelmotive aus der Materia Medica der Motive vergleichen.

ACHTUNG! Das Wahlmoment einer homöopathischen Verschreibung steht über dem persönlichen Eindruck. Sie werden sehen, dass das Programm zu Mitteln führt, die sie sich nicht vorstellen konnten, die aber nach rückkoppelnder Abklärung im Repertorium den Durchbruch bringen.

Detaillierte Information finden Sie auf der Startseite zum Programm, www.symptom-sense.com.

 

symptom & sense vom Krankheitszeichen zum Krankheitssinn:

  • So wie wir Krankheit sehen, so sehen wir die Welt! Eine Revolutionierung der Krankheitssicht bedeutet also auch eine Revolutionierung der Interpretation der Wirklichkeit!
  • symptom & sense ist eine servergestützte Software, sie basiert auf erweiterten Versionen der Bücher

Menschliche Signaturen: die Bedeutung von 7000 Krankheitssymptomen, Dr. Philipp Zippermayr, 2007 (das Buch ist vergriffen, es wurde inzwischen vollständig überarbeitet und in das Programm integriert);

Neue Materia Medica der Motive: über 500 Arzneimittelmotive, Dr. Philipp Zippermayr, 2008, ML-Verlag

siehe auch Buch: symptom & sense, ML Verlag 2016

Der Analysevorgang zusammengefasst:

  1. SCHRITT: Patientensymptome erheben
  2. SCHRITT: Symptomensammlung; Aktivieren der auszuwertenden Symptome in der Farbreihung rot (auf die Ursache verweisend) > dunkelblau (auf  resignative Reizantworten verweisend) > neutral (ihre thematische Zuordnung erscheint erst in der Auswertung)
  1. SCHRITT:  programmseitige Auswertung komplementärer Symptomenpaare
  1. SCHRITT:  Programmseitige Auflistung der wesentlichen komplementären Paarungen

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  1. SCHRITT: Übersetzung des Wortlauts der Symptomenbezeichnungen aller ins Programm eingetragenen Symptome in passende Symptome der Repertorien Synthesis und Complete. Es spielt keine Rolle, ob Sie diese Repertorien in digitaler oder in Buchform erworben haben. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Homöopath sind, Sie können mit der Hilfe der Funktion, Repertorium, deren Anwendung auf eine Weise optimieren, wie es aus dem Kopf heraus nicht möglich ist.

 

SCHRITT 1: Erhebung der Krankheitssymptome vom Kranken.

SCHRITT 2: Symptomensammlung.

  • Man trägt die erfragten Krankheitssymptome in das Programm ein.
  • Man klickt nun diejenigen Symptome der Symptomensammlung, die man auswerten möchte, an. Die Symptome sind nach den Farbgruppen rot, blau und neutral vorsortiert.

Für die erste Auswertung klickt man die charakteristischen Symptome des Falles (z. B. weshalb er in die Praxis kam) an, danach aktiviert man durch Anklicken aus jeder der drei Farbgruppen das zuoberst stehende Symptom:

Ausnahme: Üblicherweise empfiehlt sich eine Referenzanalyse. Diese folgt eigenen Regeln, die im Portal zum Programm  unter Einführung, Maximale Verschreibungssicherheit vorgestellt sind.

Das Programm überprüft bei jeder Aktivierung, ob ein Hauptsymptom vorhanden ist. Dieses programmseitig gesetzte Hauptsymptom ist der Kristallisationskern der Analyse. 

 

SCHRITT 3: Auswertung:

Zeigen sich schließlich zwei oder mehrere Paarungen mit dem Hauptsymptom, werden sie programmseitig nach ihrer Wertigkeit gereiht: die Reihung erfolgt aus ihrer Farbzuordnung –  I. rot, II. dunkelblau, III. Restfarben – und innerhalb jeder dieser Farbgruppen nach der Wertigkeit des jeweils bedeutenderen Symptoms einer Paarung.

Paarungen mit dem Hauptsymptom sind vor allem dann fallrelevant, wenn  das den Fall dominierende Symptom in diesen vorkommt. Ist dies nicht der Fall, muss man über Deaktivieren bzw. Aktivieren einzelner Symptome versuchen, das fragliche Symptom in die Auswertung zu schieben. Gelingt dies nicht, fehlt meist ein wesentliches Symptom.

 

SCHRITT 4:  Endauswertung:

Die jeweils hochrangigsten Paarungen der Gruppen I, II, III werden in der Endauswertung angezeigt.

Die Symptome dieser Paarungen werden zur Repertorisation genutzt.  Sollten weitere Symptome zur Eingrenzung der Mittel der Wahl benötigt werden, geht man zurück auf die Seite Auswertung. Die Symptomenpaare stehen hier in der Gruppenreihung, rot, dunkelblau und Restfarben, untereinander. Beginnend bei rot verwendet man jeweils die Symptome des nächstgereihten Symptomenpaares zur Repertorisation.

 

SCHRITT 5: Repertorisationsilfe:

Für die Übersetzung der Symptome in ein homöopathisches Mittel steht den AnwendernInnen ein einmaliges Werkzeug, die Funktion, Repertorium, zur Verfügung.

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Zu jedem Symptom können mit einem Klick der Wortlaut passender Symptome der Repertorien Synthesis (Radar) und Complete (Mc Repertory, ComRep etc.) aufgerufen werden. Sie erhalten so die Stichworte und Hinweise nicht nur auf das unmittelbar gemeinte Symptom sondern auch auf ähnliche, möglicherweise besser passende Symptome.  Es spielt somit keine Rolle, ob Sie diese Homöopathie-Programme digital oder in Buchform erworben haben, sie können ihre Anwendung auf eine Weise optimieren, wie es nicht mal erfahrene Homöopathen schaffen.